Frauenkirche von Dresden

Frauenkirche von Dresden

60 Jahre nach der Zerstörung durch die alliierten Bombenangriffe geweiht, ist die barocke Sandsteinkirche der Frauenkirche ein Muss für jeden Dresden Urlauber. Als Erinnerung an die schmerzhafte Vergangenheit der Stadt, ihre jüngste Transformation und ihre zukünftigen Ziele. Die verkohlten Überreste der Kirche wurden von den kommunistischen Behörden der DDR als Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg unberührt gelassen, sind aber heute wieder der berühmteste Teil der Skyline von Dresden.


Führungen und Touren zur Frauenkirche in Dresden



Besuche die Frauenkirche


Touristen können das Kirchenschiff und die untere Kirche während der normalen Öffnungszeiten besuchen. Der Eintritt ist frei, über Spenden wird sich jedoch gefreut. Führungen sind ebenfalls möglich.

Wenn Sie körperlich fit sind und nichts gegen Höhen haben, können Sie die Kuppel der Kirche besuchen und die Aussichtsplattform im Freien betreten um den überwältigenden Blick über die Dresdner Altstadt zu genießen. Ein Teil des Aufstiegs erfolgt mit dem Aufzug, aber Sie werden auch Stufen erklimmen müssen und eine lange, steile spiralförmige Treppe hinaufgehen um die 67-Meter- oder 220-Fuß hohe Kuppel zu erreichen.

Für mehr Informationen über die Kirche einschließlich ihrer Geschichte, Wiederaufbau, religiösen Gottesdienste, Orgelkonzerte und Konzerte – besuchen Sie die Webseite der Frauenkirche Dresden.


Lage und Anfahrt


Die Frauenkirche ist mit Bus und Straßenbahn sehr gut erreichbar. Die nächstgelegenen Haltestellen sind:

  • „Altmarkt“ der Straßenbahnlinien 1, 2, 4
  • „Pirnaischer Platz“ der Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 7, 12 und der Buslinien 62, 75

Von jeder Haltestelle sind es nur wenige Minuten zu Fuß.

Per Auto

Der Neumarkt ist eine verkehrsberuhigte Zone, auf dem es mit Ausnahme einiger Behindertenstellplätze keine Parkmöglichkeiten gibt. In der näheren Umgebung gibt es jedoch kostenpflichtige Parkhäuser und Freiluftparkplätze.


Über die Dresdner Frauenkirche


Die Frauenkirche in Dresden ist die Antwort der Reformation auf den Petersdom. Sie wurde 1743 mit der größten Kuppel nördlich der Alpen erbaut und ist bis heute die größte protestantische Kirche auf dem europäischen Kontinent. Die Frauenkirche, die heute auf dem Neumarkt steht, ist eine Rekonstruktion des Originals, das bei den alliierten Brandbomben von Dresden im Februar 1945 zerstört wurde.

Die Kirche hielt zwei Tage und Nächte der Angriffe stand und Die acht inneren Sandsteinsäulen, die die große Kuppel stützten, hielten lange genug für die Evakuierung von 300 Menschen, die in der Kirche Schutz gesucht hatten Krypta, bevor sie der Hitze erliegt, die von rund 650.000 Brandstiftern erzeugt wird Bomben, die auf die Stadt abgeworfen wurden. Die Umgebungstemperatur und die Innentemperatur Die Kirche erreichte schließlich 1.000 Grad Celsius.

Die Kuppel stürzte am 15. Februar um 10 Uhr morgens endgültig ein Säulen leuchteten hellrot und explodierten; Die Außenwände zersplitterten und fast 6.000 Tonnen Stein stürzten auf die Erde und drangen dabei in den massiven Boden ein fiel.

Die Ruinen waren bis in die frühen 1990er Jahre ein schmerzlicher Schandfleck im Herzen der Dresdner Altstadt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden International Spenden gesammelt und mit dem Wiederaufbau begonnen.

Der Wiederaufbau der Kirche dauerte 11 Jahre, aber die Arbeiten wurden  1995 abgeschlossen und die Frauenkirche wurde im Oktober 2005 offiziell eingeweiht, sechs Jahrzehnte nach der Zerstörung durch Brandbomben.


Die Frauenkirche nach dem Wiederaufbau


Die Frauenkirche ist seit ihrer Wiedereröffnung ein äußerst beliebtes Touristenziel. Das Projekt führte zum Wiederaufbau anderer Gebäude in der Stadt – Dresden stellt seine Altstadt mit einer wegweisenden Mischung aus Tradition und Moderne wieder her. Es hat auch andere Revitalisierungsprojekte in ganz Europa inspiriert.

Die möglichst weitgehende Verwendung der ursprünglichen Substanz des Gebäudes – und der sichtbare Unterschied zwischen Alt und Neu – wird als Symbol für die Auferstehung dessen angesehen, was zerstört zu sein schien. Die dunkle Färbung der alten Steine ​​und die Maßunterschiede in den Fugenbereichen zwischen neuem und altem Mauerwerk sollen den Narben geheilter Wunden ähneln. Auf diese Weise dient die Frauenkirche als Erinnerung an die Zerstörung der Vergangenheit und als Zeugnis für die Überwindung der Feindschaft und als Zeichen der Hoffnung und Versöhnung.

In den ersten drei Jahren nach der Fertigstellung der neuen Kirche bewunderten rund 7 Millionen Menschen die Kirche. 2009 besuchte US-Präsident Barack Obama die Frauenkirche nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Grünen Gewölbe des Königspalastes.

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