An der Elbe im sächsischen Land ist Dresden eine Stadt barocker Wunder, die seit dem Krieg wieder auferstanden sind. Die Wettiner waren eine lange Reihe von Kurfürsten und Königen, die zwischen dem 13. und 20. Jahrhundert das Land und das Königreich Sachsen von Dresden aus regierten. Keiner dieser Herrscher übte im 18. Jahrhundert so viel Macht aus wie August der Starke. Er ist der Mann, der sich für den erstaunlichen Reichtum der Staatlichen Kunstsammlung bedankt, die so groß sind, dass sie über verschiedene historische Gebäude in der Stadt und im Umland von Dresden verteilt werden müssen.
Bekannte Orte in der Nähe von Dresden
Neben der Landeshauptstadt von Sachsen gibt es noch unzählige weitere interessante Städte, Dörfer und Gemeinden. In der folgenden Liste finden sie einige der bekanntesten Ausflugsziele in der Nähe von Dresden, suchen Sie sich ein paar der schönen Orte aus, wenn Sie sich länger in Dresden aufhalten und auch die Umgebung näher kennenlernen möchten.
- Bannewitz
- Radebeul
- Freital
- Moritzburg
- Heidenau
- Dohna
- Tharandt
- Coswig
- Radeberg
- Wilsdruff
- Ottendorf-Okrilla
- Dippoldiswalde
- Klipphausen
- Radeburg
- Weinböhla
- Pirna
- Ebersbach
- Meissen
- Großröhrsdorf
- Stolpen
- Haselbachtal
- Großenhain
- Altenberg
- Nossen
- Freiberg
- Bischofswerda
- Kamenz
- Großschirma
- Lommatzsch
- Neustadt in Sachsen
- Brand-Erbisdorf
- Nünchritz
- Dubí
- Krupka
- Jílové
- Sebnitz
- Bernsdorf
- Roßwein
- Zeithain
- Riesa
Dresden ist eine faszinierende Stadt, die es zu entdecken gilt, besonders wenn Sie sich für Geschichte, Architektur und Kultur interessieren. Wenn Sie jedoch das Glück haben, etwas mehr Zeit zur Verfügung zu haben, haben Sie die Möglichkeit, ebenso erstaunliche Orte in der Nähe von Dresden zu entdecken, die sich perfekt für kurze Zwischenstopps eignen. Ob Sie schneebedeckte Bergstädte, Volkskunst oder atemberaubende Paläste, futuristische Städte, Kurorte oder majestätische Felsen mögen, von Dresden aus, können Sie auf Tagestouren und Wochenendausflügen ein vielfältiges Reiseangebot erleben. Folgend ein kleiner Auszug aus den beliebtesten Städten, die sie von Dresden aus schnell erreichen können:
Radebeul
Besichtigen Sie Weinberge, bewundern Sie historische Gebäude und besuchen Sie faszinierende Museen in dieser bezaubernden kleinen Stadt.
Radebeul ist eine elegante Stadt am Stadtrand von Dresden in der DDR. Es ist ein Zusammenschluss mehrerer kleinerer Dörfer und Weiler. Aufzeichnungen zeigen Siedlungen in der Gegend bereits im 13. Jahrhundert. Die Stadt ist bekannt für ihre ausgezeichneten Weinberge, wunderschönen Landgüter und malerischen alten Hütten. Es gibt auch mehrere Museen sowie Boutiquen und Restaurants.
Bummeln Sie durch die Straßen und genießen Sie den besonderen Charakter jedes seiner alten Stadtteile, von denen viele einst unabhängige Siedlungen waren. Besuchen Sie unbedingt den historischen Platz in Altkötzschenbroda. Bunte alte Häuser und Gasthäuser, Restaurants, traditionelle Pubs, Cafés und Boutiquen säumen die Gassen. Besuchen Sie die nahe gelegene Stadtgalerie und sehen Sie sich eine Sammlung von Skulpturen, Gemälden, Fotografien und Designprojekten lokaler Künstler an. Besuchen Sie das Schmalspurbahnmuseum, um alte Lokomotiven zu bestaunen, oder organisieren Sie eine Dampfzugfahrt mit der Lößnitzgrundbahn durch die Landschaft.
Radebeul ist eine wirklich entzückende kleine Stadt. Die wunderschöne Architektur, die faszinierenden Museen, die großartigen Geschäfte und die hervorragenden Weingüter werden Sie mit Sicherheit beschäftigen.
Freital
Freital liegt wenige Kilometer südwestlich von Dresden im Tal der Weißeritz, dem linken Nebenfluss der Elbe. Freital, eines der wichtigsten Zentren des Kohlebergbaus, bewahrt Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert und einige technische Wahrzeichen, darunter die historische Schmalspurbahn unter den Namen Weißeritztalbahn.
Der Rabenauer Grund, das Schloss Burgk und die Weißeritztalbahn sind nicht die einzigen Ausflugsziele in Freital. Das König Albert Monument auf dem 352 Meter hohen Windberg ist ein Wahrzeichen der Stadt, das von weitem gesehen werden kann. Deutschlands älteste Bergbahn, die Windbergbahn, wurde vor rund 150 Jahren zum Öffnen von Kohlengruben genutzt.
Interessant und spannend ist es auch, in die Fußstapfen der Porzellan Produktion oder der ersten dokumentarischen Erwähnung von Dresden bis Freital zu treten, Wilhelmine Reichard, die erste deutsche Aeronautin, aufzuspüren oder die ältesten Grabsteine von Adelsfamilien zu erkunden.
Moritzburg
Das an einem See gelegene Märchenschloss in Moritzburg liegt nur 30 Autominuten von Dresden entfernt. Es ist ein großartiger Tagesausflug, wenn Sie die Geschichte des Schlosses, die Gärten und die wunderschöne Umgebung inmitten des Wassers genießen möchten.
Das Schloss wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert von Herzog Maurice (Moritz) von Sachsen als Jagdschloss erbaut, aber nach 1723 von Kurfürst August dem Starken als Barockpalast wieder aufgebaut. Das Ziel war nicht so sehr, eine Residenz zum Leben zu bauen, sondern einen Vergnügungspalast zu schaffen, der für Unterhaltung, Bankette und verschwenderische Veranstaltungen genutzt werden kann.
Das Jagdschloss wurde auf einem Hügel im Wald erbaut, aber die Fischteiche in der Umgebung wurden später erweitert, um den See zu schaffen, der die Burg umgibt und ihm ein märchenhaftes Aussehen zu verleihen, wobei sich die Burg im Wasser spiegelt.
Tharandt
Das romantische Örtchen Tharandt mit seinen Burgruinen und vielen weiteren attraktiven Sehenswürdigkeiten liegt ca. 13 km südwestlich von Dresden. Die sächsische Kleinstadt im Schloitzbachtal sieht auf den ersten Blick etwas „schläfrig“ aus. Tharandt ist eigentlich nicht so klein wie angenommen. Immerhin besteht die Stadt aus 4 Ortschaften und 7 Stadtteilen, die alle sehr attraktiv sind.
Ohne Zweifel ist Tharandt wirklich idyllisch und dank der vielen Sehenswürdigkeiten ideal für einen Tagesausflug zu zweit. Im „Tal“ entlang der Straße „Am Markt“ gibt es bereits viel zu sehen. Besonders auffällig, sind die alten Häuser, die an vergangene Zeiten erinnern. Genau wie die Post und die alte Schule in Tharandt, die heute als Wohngebäude dient.
Radeberg
Die große Kreisstadt Radeberg liegt nur wenige Minuten nordöstlich von Dresden und wurde 1219 erstmals in einem Dokument unter diesem Namen erwähnt.
Das Schloss Klippenstein, das Wahrzeichen von Radeberg, wurde im 13. Jahrhundert als Schlosskomplex in der Nähe der Handelsstraße nach Böhmen erbaut und ist ein wichtiges Kulturdenkmal in der heutigen Stadtgeschichte. 1412 erteilte der Markgraf von Meißen hier das Stadtrecht, und Herzog August erfand das Wappen, das 1507 noch heute gültig ist.
In den folgenden Jahrhunderten gelangte eine Vielzahl von Handwerkern nach Radeberg und entwickelte eine moderne Industriestadt in verschiedene Richtungen. So entstand die sächsisch-schlesische Eisenbahn, die erste Glashütte und Aktienbrauerei im 19. Jahrhundert. Agathe Zeis produzierte 1884 den ersten deutschen Camembert, die heutige Radeberger Exportbierbrauerei braute das erste deutsche Bier nach dem Pilsner-Braustil, wurde 1905 Hoflieferant der sächsischen Königsfamilie und die Fabrik von Dent de Saxonia produzierte ab 1922 verschiedene Porzellanzähne. Der Name Brille wird Experten bekannt sein, da es sich um einen sehr bekannten Automobilhersteller handelte, bei dem verschiedene Teile „moderner Fahrzeuge“ noch heute hergestellt werden. Saxionia Medical stammt aus der Hutschenreuther Zahnfabrik und erlangte dank ihrer künstlichen Nieren weltweite Anerkennung.
In der Folgezeit entwickelten sich in Radeberg verschiedene Industriezweige, die das Image der Stadt mit rund 18.000 Einwohnern prägten. Mit sozialem Engagement, einer wachsenden Zahl von Arbeitsplätzen und einem interessanten lokalen Erholungswert auf der Dresdner Heide ist die Stadt Radeberg zu einem beliebten Ort zum Leben und Arbeiten geworden, der bei Touristen auf der ganzen Welt immer bekannter und beliebter wird. – darüber hinaus seine Grenzen.
Dippoldiswalde
Überall im Erzgebirge können Sie Ausstellungsminen und historische Bergbauanlagen besuchen. Dippoldiswalde, die kleine Stadt südlich von Dresden ist eine echte historische Sensation. Das sorgfältig restaurierte Dippoldiswalde – von allen, die hier leben, einfach „Dipps“ genannt, ist für Besucher des Erzgebirges ein Highlight. Aber nur, weil Sie hier auf dem Weg von Dresden das Mittelgebirge unweigerlich durchqueren.
Die Menschen in Dippoldiswalde ahnten kaum, dass eine historische Sensation direkt unter ihren Füßen lauerte. Aber dann, im Jahr 2003, während der Flut, überflutete die Rote Weißeritz die Straßen und Plätze der Stadt und verursachte den Einsturz überraschend tiefer Schächte.
Die Bergsicherheit rief schnell Archäologen an, als sie historische Artefakte und Holzstücke entdeckten. In Dippoldiswalde deckte die Flut ein 800 Jahre altes Erbe auf, das völlig vergessen worden war. Die ältesten erhaltenen Silberminen im Erzgebirge. Eine echte Sensation!
Pirna
Möglicherweise sehen Sie ein Muster in der Stadt, denn hier ist eine andere charmante Stadt mit einem historischen Zentrum und angenehm alte Häuser. Schauen sie wirklich genauer hin, denn an jeder Ecke in Pirna finden Sie kunstvolle Giebel, Buchten und Sitzecken. Viele der Gebäude werden aus lokalem Kalkstein hergestellt, der aus dem nahe gelegenen Elbsandsteingebirge geschnitten wurde. Von Pirna haben Sie einen hervorragenden Zugang zur Sächsischen Schweiz.
In der Stadt sollten Sie das Schloss auf dem Sonnenstein und die Marienkirche besuchen. Wenn es um Museen geht, besuchen Sie das DDR-Museum sowie das Richard-Wagner-Museum in Graupa.
Meißen
Meißen ist ein großartiger Tagesausflug von Dresden und eine perfekte Abwechslung, da diese malerische kleine Stadt einen entspannten Stil hat, der sich von den beliebtesten Touristenzielen unterscheidet. Außerdem hat es eine charmante, mittelalterliche Atmosphäre mit engen Kopfsteinpflasterstraßen und einer fantastisch fotogenen Architektur.
Meißen, bekannt als die „Wiege Sachsens“, wurde bereits 928 bewohnt. Die Kirche wurde hier 968 gegründet und seitdem ist die Religion in Meißen stark vertreten. Meißen war schon früh als Marktgemeinde bekannt und später erlangte die Porzellanherstellung europaweit besondere Bekanntheit. Der Meißner Dom wurde 1260 auf dem gleichen Hügel wie das Schloss Albrechtsburg erbaut. Aufgrund des Platzmangels ist es eine der kleinsten Kathedralen Europas und ein hervorragendes Beispiel gotischer Architektur.
Frühling und Herbst sind die besten Zeiten, um Meißen zu besuchen, nicht nur wegen des angenehmen Wetters, sondern auch, weil zu dieser Zeit mehrere Festivals stattfinden, von Keramikfestivals bis zu Festivals, die auf lokalen Wein spezialisiert sind. Es gibt mehrere Weingüter außerhalb der eigentlichen Stadt, die jederzeit einen Besuch wert sind.
Wie weit ist es von den größten Städten in Deutschland bis nach Dresden?
Dresden liegt im Südosten Deutschlands. Es ist in Bezug auf den Verkehr sehr gut verbunden, mit regelmäßigen Flügen, Bussen und Zügen in die Landeshauptstadt von Sachsen mehrmals am Tag. Die Wahl des Transportmittels ist daher eine Frage der Entfernung, je weiter der Startpunkt entfernt ist, desto wahrscheinlicher ist es zu fliegen. Ein Flug von München oder Köln ist sinnvoll, von Berlin aus können Sie Dresden bequem mit dem Zug in ca. 2 Stunden erreichen.
- Berlin – 164 Kilometer
- Hamburg – 407 Kilometer
- München – 364 Kilometer
- Köln – 543 Kilometer
- Frankfurt am Main – 417 Kilometer
- Essen – 540 Kilometer
- Stuttgart – 442 Kilometer
- Dortmund – 504 Kilometer
- Düsseldorf – 557 Kilometer
- Bremen – 453 Kilometer
- Hannover – 352 Kilometer
- Leipzig – 114 Kilometer
- Duisburg – 559 Kilometer
- Nürnberg – 276 Kilometer
- Wandsbek – 404 Kilometer
- Bochum – 524 Kilometer