Lügenmuseum
Im Dienste der Wahrheit zu lügen, wäscht den Staub des Alltags von den Sternen. Das Museum of Lies ist ein visuelles Kunstwerk auf einer Ebene. Tausendundein Objekte werden in zehn mit Licht- und Toninstallationen ausgestatteten Räumen inszeniert. Als Ausflugsziel und Veranstaltungsort vereint es ein Museum, einen Treffpunkt, einen Skulpturengarten und eine Freskengalerie. Ein inspirierender Wohnraum voller Humor mit dem Reiz der Sympathie lädt zum Kochen, Lesen und Träumen ein.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Das Museum ist geöffnet täglich von 13:00 – 18:00 Uhr!
Auch Feiertags geöffnet!
-> Eintrittskarte 4,- Euro
-> Kinder bis 12 Jahre und Radfahrer die Hälfte
-> Schüler ab 12, Arbeitslose & Studenten 3,- Euro
-> Ab 10 Personen 10% Nachlass
-> Busunternehmer erhalten Sonderkonditionen
-> Geburtstagskinder frei
Besuch im Lügenmuseum
Man setzt sich bei einem Kaffee hin und denkt, man sollte mal was anderes machen, baut ein total verrücktes Museum mit frischem Wind, Mozarts Zauberflötenloch, Winnetous Silberkiste oder Maschinen zum Spaß haben. Und der Wahnsinnige richtet zunächst einen Raum mit Grüßen aus aller Welt ein, dann eine Kathedrale des Sozialismus, dann eine Sammlung verschwörerischer Kunst. Eine wackelige Leiter führt hinauf zum „Klettern nach Osten“ und durch andere Räume zum Originalsound der sinkenden Titanic.
In einem alten Elbfurt, wo sich in einem ehemaligen Wallfahrtsort die alte Frankenstraße, der Sächsische Jacobsweg und der Thüringer Rennsteig kreuzen, befindet sich das historische Gasthaus Serkowitz, eine verfallende Mauer. Dort ließ er sich nieder, nannte sich Richard von Gigantikow und nannte seine Erfindung
Museum of Lies, der Name klingt nach Spaß. Aber wenn Sie im Lügenmuseum lügen, sagen Sie dann die Wahrheit? Es ging von einem Hundertstel auf ein Tausendstel und es war schon umstritten, ob es ein Museum sei oder nicht. Am Ende wird hoffentlich klar: Im Dienste der Wahrheit zu liegen, wäscht die Sterne vom Staub des Alltags.
Viele kleine Kuriositäten im Lügenmuseum
In neun Räumen findet sich Reinhard Zabkas künstlerisches Werk, das er als „Maximalismus“ bezeichnet. Und das ist keine Lüge: In jeder Ecke des Hostels knallt, pfeift, pfeift und blitzt. Geisterhäuser aus Bali, ein Zauberteppich, Elvis im Schrank, Eva Brauns Schreibmaschine, Puppen aus Burma und unzählige andere groteske Collagen, knisternde Kuriositäten und rotierende Lichtinstallationen machen es unmöglich, sie alle einzufangen. Objekte und verlassen das Museum ohne Reizüberflutung.
Das Lügenmuseum fasziniert, überrascht und zieht die Fantasie in schräge Sphären.